Der Fuchs,
kommt in unseren Jagdrevieren beinahe überall vor. Durch die medikamentöse Tollwut-Immunisierung ist der Fuchs im Besatz ständig angestiegen, was auch in den ansteigenden Fuchsstrecken deutlich wird. So hat sich die durchschnittliche Fuchsstrecke in Deutschland von 250.000 Füchsen in den 80er Jahren heute mehr als verdoppelt. Zwar schwankt die Jahresstrecke, sie liegt aber gegenwärtig bei zirka 600.000 Füchsen (Stand 1999).Der Fuchs profitiert von seiner verborgenen Lebensweise und seiner enormen Anpassungsfähigkeit. Viele Bundesländer sind heute tollwutfrei, und die Rolle des Fuchses als Tollwut-Überträger wurde in ganz Deutschland zurückgedrängt.Der Fuchs ist ein typischer Kulturfolger. Als Raubwild vertilgt er hauptsächlich Mäuse und Kleinsäuger, erbeutet aber auch Bodenbrüter und Niederwild. Zur Hebung der Niederwild-Besätze muß der Fuchs scharf bejagt und kurzgehalten werden.Als Beutegreifer bedroht der Fuchs auch seltene und geschützte Arten, so daß intensive Fuchsbejagung eine wichtige Maßnahme des Arten- und Naturschutzes ist. In der heutigen Kulturlandschaft übernimmt der Jäger die wichtige Rolle der Beutegreiferkontrolle, weil natürliche Regelmechanismen in der „Räuber-Beute-Beziehung“ nicht mehr funktionieren. Quelle: www.DJZ.de