Jagdreviere nur schwer zu verpachten

Wildschadens-Fälle bedeuten hohes finanzielle Risiken - Vortrag beim Bauernverband

Wiesau. (iv) Die Verpachtung von Jagdrevieren wird immer schwieriger: Dies wurde bei einer Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Jagdgenossenschaften am Dienstag im Gasthaus "Bayerischer Hof" deutlich. Dabei stand die Gestaltung von Jagdpachtverträgen sowie die Behandlung von Wildschäden im VorderJosef Ernstberger als Sprecher der Gemeinschaft hieß neben den Jagdvorständen und Mitgliedern der Jagdgenossenschaften als Vertreter der Jagd-Fachbehörde beim Landratsamt Tirschenreuth Wolfgang Völkl willkommen. Mit dabei war auch der neue Fachberater Klaus Gieler von der BBV-Geschäftsstelle Weiden. Gieler ist künftig sowohl für den Kreisverband Weiden als auch für den Kreisverband Tirschenreuth zuständig. Hauptreferent war Benedikt Söllner von der BBV-Hauptgeschäftsstelle Regensburg.

Kreisobmann Gregor Zölch ging zunächst auf den Hintergrund dieser Veranstaltung ein. Das Jagdrecht sei mit Grund und Boden verbunden; deshalb müsse sehr sensibel auf Veränderungen im Jagdrecht reagiert werden. Außerdem hätten sich in den zurückliegenden Jahren gravierende Veränderungen im Naturschutz, im Jagdrecht und bei der Jagd selber gegeben. Zölch erinnerte an die Probleme mit den Bibern, den Kormoranen. Besonders ins Gewicht fielen die zunehmenden Wildschäden durch Wildschweine.

Quelle: http://www.oberpfalznetz.de

Drei deutsche Jäger im Altai verbrannt

Tragisches Unglück in Russland

Während einer Jagdreise im russischen Altai auf Maral, Elch und Rehbock sind drei deutsche Jäger auf tragische Weise ums Leben gekommen. Die Reisegruppe war am 14. September abends im Jagdgebiet bei Barnaul eingetroffen. Nach einem gemeinsamen Abendessen saßen die deutschen Jäger noch draußen, bis sie um 1.30 Uhr ihre Hütte aufsuchten. Zwei Stunden später bemerkte ein Jagdführer, der in einem Wohnwagen übernachtete, Rauch, der aus der Gästeunterkunft drang. Als der Jagdleiter die Tür öffnete, war der Raum voller Rauch. Durch die Luftzufuhr schlugen sofort Flammen hoch. Das Holzhaus brannte mit den Jägern, die vermutlich zu dem Zeitpunkt bereits erstickt waren, nieder. Darunter auch Malte Dörter, der von 2000 bis Mai 2009 den Redaktionen der Deutschen Jagd-Zeitung und Jagen Weltweit angehörte. Malte Dörter (Jahrgang 1967) hatte nach seinem Forststudium in Göttingen zunächst bei einem Jagdveranstalter gearbeitet, bevor er im Jahr 2000 zum Paul-Parey-Zeitschriftenverlag kam. Nach seinem Ausscheiden dieses Frühjahr hatte er eine neue Aufgabe in der Geschäftsführung der Jagdschule Gut Grambow (Mecklenburg-Vorpommern) angetreten. Seine große Leidenschaft war die Jagd im In- und Ausland.
Mit seiner lebenslustigen, fröhlichen Art schuf er sich einen großen Freundeskreis, der ihn schmerzlich vermisst. Die Redaktion des St. Hubertus trauert mit seiner Familie, besonders seiner Freundin Ramona und mit den Angehörigen der beiden anderen Opfer (35 und 47 Jahre).

Bayerns Jäger steigen aus Dachverband aus

Montag, 21. September 2009, 16:17 Uhr

München (dpa/lby) - Die bayerischen Jäger kehren ihrem Dachverband den Rücken. Der Bayerische Jadgverband (BJV) tritt aus dem Deutschen Jadgschutz-Verband (DJV) aus. «Wir haben kein Vertrauen mehr», sagte BJV-Präsident Jürgen Vocke am Montag in München. «Unsere Interessen sind zu lax oder gar nicht vertreten worden. Oder es wurde sogar gegen unsere Interessen gehandelt.» Das Votum der Mitglieder für den Austritt sei überwältigend gewesen. Die bayerischen Jäger wollen den Föderalismus innerhalb der Verbandsstruktur stärken und in Brüssel und Berlin nun selbst für ihre Interessen eintreten. «Wir sind groß und stark genug - wir können das», sagte Vocke.


Beschlussempfehlung:
des Präsidiums und des Landesausschusses des
Landesjagdverbandes Bayern e.V.
Der Landesjagdverband Bayern (BJV) wird zum Ablauf des 31.12.2009
seine Mitgliedschaft im „Deutschen Jagdschutzverband – Vereinigung der
Deutschen Landesjagdverbände“ (DJV) aufkündigen.

43.000 Wildschwein Abschüsse in NRW

Wildschweine werden bejagt wie nie zuvor.


Die intensive Bejagung von Wildschweinen wird mittlerweile NRW-weit durchgeführt. Die Abschusszahlen schnellten von 35 000 im Jahr 2007 auf 43 000 im Jahr 2008 hoch. Dass Wildschweine Träger der Schweinepest sind, macht die Eindämmung der Population noch dringlicher. Hagen ist zwar erst Beobachtungsgebiet für Schweinepest. Doch gibt es nur einen Fall auf Hagener Areal, wird die Stadt zur Schutzzone, was für Landwirte mit Schweinezucht schwerwiegende Folgen vom Transportverbot bis zur Keulung von Tierbeständen hätte.


Mit der Landwirtschaft würde sich Knaup bisweilen eine intensivere Kooperation wünschen. Wildschweinrotten stöbern auf Futtersuche häufig durch Maisfelder. Die vielen Anbauflächen, die in den letzten Jahren zusätzlich in der Region bewirtschaftet werden, sind ein wesentlicher Faktor für die schwer in den Griff zu bekommende Populationsexplosion. Aber gerade dort, in den hohen, dichten Maisfeldern, die häufig bis an den Waldrand reichen, können Jäger kaum einen Schuss abgeben, weil die Sicht fehlt. Mehr Abstand zum Wald und Schneisen im Feld würden eine effektivere Bejagung möglich machen. Doch manche Bauern sträuben sich. „Landwirte bekommen für solche Schäden an Feldern Entschädigung vom Jagdpächter”, so Knaup. Ein Ausgleich, der für umgepflügte Privatgärten nicht gezahlt wird. Es fehlt der natürliche Feind, Futter indes ist im Überfluss vorhanden. Beste Bedingungen für unkontrollierte Vermehrung. In diesem Jahr wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt ebenso viele Abschüsse gemeldet wie im Vorjahr. Aber: „Der Bestand ist nicht von einem Jahr aufs andere herunterzuschrauben”, sagt Hagens Stadtförster Michael Knaup. Im städtischen Forstamt laufen regelmäßig Anrufe besorgter Bürger ein, die Wildschweine inmitten der Zivilisation sichten oder deren Gärten von Wildsaurotten geradezu verwüstet wurden.


Ein Jäger bricht nach einer Drückjagd ein erlegtes Wildschwein auf. (Foto:ddp) (ddp)

Konsequente Bejagung Die Bejagung der Tiere werde konsequent durchgeführt, sagt Förster Knaup. Zum Abschuss freigegeben sind mittlerweile sogar Frischlinge, die erst einige Monate alt sind, um der ausufernden Population überhaupt Herr zu werden. Die Tiere sind schon nach weniger als einem Jahr geschlechtsreif. „Mit dem Abschuss der Frischlinge dämpft man die Reproduktionsdynamik am effektivsten ein”, meint Knaup. „Mittlerweile machen Frischlinge 70 bis 80 Prozent des Gesamtabschusses aus”, sagt Knaup.


Quelle: http://www.derwesten.de/

Elch von Sontra: Jäger sollen besonnen bleiben

Autofahrer zur Vorsicht ermahnt

Werra-Meißner-Kreis. Nach dem zweimaligen Auftauchen eines Elch-Hirsches im Raum Sontra sind Jäger und Anwohner zur Besonnenheit aufgefordert worden. Eine Jagd nach dem Tier, das vermutlich aus Thüringen über die Landesgrenze nach Hessen gewechselt ist, sei unter jagdrechtlichen Gesichtspunkten nicht möglich.

Das sagte der Vorsitzende des Jagdvereins Hubertus Witzenhausen, Herbert Rafalski (Neu-Eichenberg) in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Dass ein Elch in unseren Breiten zu sehen sei, sei ein Ereignis von äußerster Seltenheit: "Das kommt nur alle Jubeljahre vor."

Rafalski vermutet, dass das Tier, einem Instinkt folgend, dem Lauf der Urstromtäler gefolgt ist.Wildunfälle sind derzeit in der Region an der Tagesordnung. Nach dem Auftreten des Elches sollten für Autofahrer die selben Vorsichtsregeln gelten wie bei Rot- oder Schwarzwild: verhaltene Fahrweise mit Abblendlicht. Die Gefahren bei einer Begegnung von Auto und Elch dürften nicht unterschätzt werden: Bringe es ein Hirsch auf 120 Kilo Gewicht, kommt der Elch auf mehrere hundert Kilo. Rafalski: "Das ist eine andere Größenordnung." Und die kann ein Auto schon von der Fahrbahn werfen.Die Berichte aus dem Raum Sontra hält der Waidmann für glaubwürdig. Einen Handlungsbedarf für die Jäger im Kreis sieht er derzeit nicht. Für den Menschen, etwa Spaziergänger und Wanderer, stelle der Elch keine Gefahr dar. Vermutlich nimmt das Tier Reißaus. (wke) Quelle: http://www.hna.de/

Wilderei mit der Stahlschlinge - Jagdhund beinahe getötet

Im Raum Zeil am Main konnte ein Jagdpächter seinen Jagdteckel gerade noch vor dem Tod retten. Der Hund war in der Schlinge eines Wilderers gefangen.

Ohne die Hilfe seines Herrn wäre der Teckel jämmerlich verendet. Den Schutzengel in Form seines Besitzers hatte der Teckel bei sich. Als dieser Tage Revierpächter K. Schulz sich an die Bejagung eines Weinberges machte um den Verbiss in Grenzen zu halten, ließ er seine zwei Teckel stöbern. Einer der Hunde kehrte zurück, den anderen hörte er erst klagen, dann nur noch röcheln. Sofort eilte der Jäger seinem Hund zur Hilfe. Er fand seinen Rüden in einer auf einem Wechsel gelegten Stahlschlinge. Der Draht hatte sich bereits so zugezogen, dass der Jäger seinen Hund wiederbeleben musste. Das es mit Sicherheit eine der grausamsten Formen der Wilderei ist steht ausser Frage. Der Pächter hat die Schlinge sichergestellt und erstattete Anzeige bei der Polizei in Haßfurt und der Unteren Jagdbehörde.

Wildgänse in NRW

In Rheinberg trafen sich rund 140 Experten zum fünften Wildschutztag. Die Vertreter der Hegeringen, Kreisjägerschaft und des NRW-Landesjagdverband diskutierten im Biotop- und Artenschutzzentrum in Orsoy-Land über das Thema Wildgänse.

Sie fordern eine höhere Bejagung der Grau-, Kanada- und Nilgänse, die sich mittlerweile verstärkt in den NRW-Kreisen Kleve und Wesel vermehren.

Ihre Forderung wird mit der bundesweit höchsten Jagdstrecke in NRW begründet.


Quelle: http://www.rp-online.de/

Jagdrechtsnovelle in Rheinland-Pfalz

Jagdrechtsnovelle in Rheinland-Pfalz
Mainz - „Die Jagd hat wichtige kulturelle, ökologische und ökonomische Bedeutung“, so Jagdministerin Margit Conrad.
Jagdrechtsnovelle in Rheinland-Pfalz„Dies ist ein Leitgedanke der anstehenden Jagdrechtsnovelle. Deshalb halten wir an bewährten Grundsätzen und Traditionen fest“.

Conrad betonte zugleich, dass das aktuell geltende Jagdrecht über 30 Jahre alt sei. Daher gebe es für eine moderate Weiterentwicklung viele Gründe, die vor allem im Interesse der Jagd selbst liegen. So haben sich die Wildbestände in den zurückliegenden Jahrzehnten vielerorts erheblich erhöht sowie Jagdpraktiken und Anforderungen an Hege, d.h. Entwicklung und Erhalt eines artenreichen, gesunden und Lebensraum angepassten Wildbestandes, verändert. Dies berührt auch Fragen der Biodiversität in unseren Ökosystemen.


Eckpunkte der Novelle sind:

1. Bewährte Grundsätze des Jagdrechts werden beibehalten. Dies sind vor allem die Bindung des Jagdrechts an das Grundeigentum sowie das Reviersystem und der Zusammenschluss der Grundbesitzer zu Jagdgenossenschaften.

2. Auch traditionelle Regelungen wie etwa die Mindestgröße von Jagdrevieren, die starken Mitwirkungsrechte der Jägerschaft im Jagdwesen oder die Position des Kreisjagdmeisters bleiben erhalten.

3. Das Jagdrecht wird u.a. in folgenden Aspekten weiterentwickelt:
  • Die Verpachtbarkeit von Jagdbezirken wird verbessert. (Bsp: die gesetzlichen Mindestpachtdauer wird von 12 Jahren in Hochwild- und 9 Jahren in Niederwildrevieren auf 5 Jahre vermindert).
  • Die Verantwortung von Grundbesitzern und Jägern vor Ort wird gestärkt (Bsp.: Abschussvereinbarungen zwischen Verpächtern und Pächtern bzw. Hegegemeinschaften ersetzen grundsätzlich behördliche Abschusspläne).
  • Die revierübergreifende Hege und Bejagung wird gefördert. (Bsp: Hegegemeinschaften für Huftierarten mit großen Lebensraumansprüchen – Rotwild, Dammwild, Muffelwild - werden durch verpflichtende Mitgliedschaft der Revierinhaber gestärkt).
  • Die für die Jagdausübung geltenden Verbote bestimmter Handlungen und Hilfsmittel werden aus Umwelt- und Tierschutzgründen aktualisiert. (Bsp: Verbot bleihaltiger Schrotmunition bei der Jagd auf Wasservögel).
  • Die Tierseuchenbekämpfung wird als Auftrag an die Jagd aufgenommen (Bsp: bei den Abschussfestsetzungen sind Belange des Tierseuchenschutzes zu berücksichtigen).
  • Die Aspekte des Tierschutzes kommen in den Regelungen zum Umgang mit verletztem und krankem Wild zum Tragen (Bsp: verunfalltes Wild darf zur Behandlung und Pflege aufgenommen bzw. von Jägern und Förstern durch einen Fangschuss von seinen Leiden erlöst werden).
Der Gesetzentwurf ist den betroffenen Verbänden und Interessengruppen zur Stellungnahme zugeleitet worden. Der Ministerrat wird sich nach der Anhörung abschließend mit dem Entwurf befassen und dem Landtag zur Beschlussfassung zuleiten. (PD)

Quelle: http://www.proplanta.de

Kreisjägervereinigung weist auf schwierige Rahmenbedingungen für die Revierinhaber hin

Schäden durch Wildschweine vergraulen immer mehr Jagdpächter im Gmünder Raum, und die Jagd auf die „Schwarzkittel“ wird immer schwieriger. Das Ministerium lobt deshalb besonders den Einsatz der Jägerschaft. Von Werner Rupp

OSTALBKREIS. Die Jäger in Baden-Württemberg erbringen ehrenamtlich große Leistungen, um die zunehmende Schwarzwildpopulation einzudämmen. Dies bestätigte auch der Jagdreferent des Ministeriums für Ernährung und ländlicher Raum, Ministerialrat Helge v. Gilsa, gegenüber der Öffentlichkeit und sprach den Jägern seinen ausdrücklichen Dank für ihre Anstrengungen aus. Die Kreisjägervereinigung Schwäbisch Gmünd weist darauf hin, dass Jagdreviere zunehmend schwieriger zu verpachten sind. Dies liegt daran, dass infolge der gestiegenen Schwarzwildbestände und der Veränderungen in der Landwirtschaft – vor allem mehr und größere Maisfelder- die Wildschadensforderungen der Landwirte Ausmaße angenommen haben, die oft von keinem Privatmann als Jagdpächter noch zu tragen sind. Die Jäger sind Leute aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen, die aus Idealismus und Liebe zur Natur die Jagd (eigentlich eine staatliche Aufgabe) ehrenamtlich ausüben. Neben der Jagdpacht, der Jagdsteuer und freiwilligen Aufwendungen für Biotopschutzmaßnahmen müssen Jäger auch tief in die Tasche greifen, wenn Wildschweine ein Maisfeld verwüstet oder Rehe frisch gepflanzte Eichen abgefressen haben. Außerdem werde die Jagdausübung durch zunehmenden Erholungsdruck der Bevölkerung rund um die Uhr immer mehr erschwert. Wenn mitten in der Nacht Jogger, Mountainbiker & Co. mit Stirnlampen durchs Unterholz brechen, hole sich der Jäger bestenfalls einen kalten Hintern, aber keine Jagdbeute, bedauert der Sprecher der Kreisjägervereinigung. Viele Jäger sehen sich aus diesen Gründen nicht in der Lage, ihre Pachtverträge zu verlängern. Der Landesjagdverband fordert deshalb, die Last des Wildschadenersatzes auf mehrere Schultern zu verteilen. Wenn Jagdreviere nicht mehr verpachtet werden können, muss die Jagd dort auf Kosten der Jagdgenossenschaft (beteiligte Grundeigentümer) von angestellten Jägern ausgeübt werden. Und was passiert, wenn zum Beispiel Wildschweine nicht mehr bejagt werden, hat man im Schweizer Stadtkern Genf erfahren, indem vor rund 20 Jahren die Jagd per Volksentscheid abgeschafft wurde. Nur wenig später musste die Behörde „Schädlingsbekämpfer“ engagieren, die seitdem rund 600 Wildschweine pro Jahr mit allen, zum Teil in Deutschland verbotenen, Mitteln töten. Von einer waidgerechten Jagdausübung kann hier nicht mehr gesprochen werden.

Quelle: http://remszeitung.de/2009/9/9/Kreisjagervereinigung-weist-auf-schwierige-Rahmenbedingungen-fur-die-Revierinhaber-hin/

Hunde-Abschuss: Jäger wird nicht bestraft !

Wagun. Der umstrittene Abschuss eines Hundes im Mai bei Wagun (Kreis Demmin) bleibt für einen Jäger aus Neukalen ohne Folgen. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen "nicht hinreichenden Tatverdachts" eingestellt. Der Fall bekam besondere Brisanz, weil der Hundehalter mit seinem Border-Collie auf seinem eigenen Acker spazieren gegangen und nur wenige Meter von dem Tier entfernt war, als der Vorfall passierte. Zudem gelten Border-Collies unter Hundehaltern nicht als typische Streun-Hunde, die dabei auch dem Wild nachstellen. "In diesem Fall hatte der Jäger angegeben, dass der Hund einer trächtigen Ricke nachjagte", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das habe zwar niemand nachprüfen können, aber hier gelte der Grundsatz: im Zweifel für den Beschuldigten.

Quelle: http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1175216/Hunde-Abschuss-Jaeger-wird-nicht-bestraft.html

VOM AUSSTERBEN BEDROHT

Jagd auf Wölfe

Den Brandenburger Wölfen könnte es an den Pelz gehen, wenn sie künftig - wie in Sachsen bereits diskutiert - nicht unter das Artenschutzrecht, sondern unter das Jagdrecht fallen würden. Laut eines Rechtsgutachtens des Naturschutzbunds (Nabu) wäre eines solche Änderung des Schutzstatus des Wolfs allerdings nicht zu rechtfertigen. Mit rund 50 Exemplaren in Deutschland ist der Wolf vom Aussterben bedroht. Geschossen werden darf nur in Ausnahmefällen. In Brandenburg sind laut Nabu derzeit ein Wolfspaar mit Nachwuchs und etwa vier noch kinderlose Wölfe daheim.

Quelle: http://www.taz.de

6. Hirschtage 2009

Kämpfende Rivalen
Waren sie in der Feistzeit noch dicke Kumpels, so werden männliche Rothirschen in der Brunft zu erbitterten Rivalen um die Gunst der Hirschkühe. Erleben Sie dieses einzigartige Naturspektakel diesen Herbst im Wildtierland!




PROGRAMM DER 6. HIRSCHTAGE 2009

6. bis 27. September

Täglich
  • Morgendlicher Ansitz zur Brunft von 5.00 bis 8.00 Uhr
  • Ansitz und Pirsch zur Abenddämmerung 17.00 bis 20.00 Uhr
Zu den Ansitzen ist eine Anmeldung erforderlich!

Themenschwerpunkte mit vielen bunten Verantstaltungen an den Sonntagen:
  • 6. September: Rotwild
  • 13. September: Pilze
  • 20. September: Bäume
  • 27. September: Streuobstwiesenfest

Weitere Programmpunkte:
  • Foto- und Videoansitze
  • Vollmond- und Scheinwerferansitze
  • Familienansitze
  • Live-Bilder aus dem "Tal der Hirsche"
  • Frühstücksangebot nach den morgendlichen Ansitzen
  • Abendessen nach den Abendansitzen
  • Grill der Gourmet Manufaktur Gut Klepelshagen zu den Sonntagen
Quelle: http://www.deutschewildtierstiftung.de/_microsites/wildtierland/hoehepunkte/2009/Hirschtage_2009.php

Füchse sind keinesfalls mehr nur in der Abenddämmerung und mit etwas Glück bei einem langen Waldspaziergang anzutreffen.



Schwedin schießt scharf

Zwei Elche in drei Tagen

Die Schwedinnen erobern langsam aber sicher auch die Elchjagd als eine der letzten Männerbastionen im Norden. Landesweite Schlagzeilen machte zum Auftakt der herbstlichen Jagdsaison die 31-jährige Therese Olsson als wahre "Elch-Killerin".

In nur drei Jagdtagen erlegte die Finanzexpertin aus Luleå zwei ausgewachsene Exemplare. "Unglaublich, andere Jäger warten ihr ganzes Leben auf den ersten Elch, und ich schaffe gleich zwei hintereinander", sagte Olsson in der Zeitung "Expressen". Und veröffentlichte hier ihr persönliches Rezept für "Elchfilet á la Therese".

Sie zögerte keine Sekunde mit einer Antwort auf die Frage, warum sie besser getroffen hat als ihre Jägerkollegen. "Ich bin halt still auf der Pirsch, während die Männer dauernd quatschen." Im Herbst gehen jährlich 300.000 Schweden jeweils mehrere Tage auf Elchjagd - immerhin drei Prozent der Gesamtbevölkerung. Ganze Betriebe müssen teilweise schließen.

Früher galt als ausgemacht, dass die Frauen in dieser Zeit daheim auf die Kinder aufpassen und die Gefriertruhen für etwaige Beute freimachen. Jetzt gehen jedes Jahr mehr Schwedinnen selbst auf die Jagd nach dem "König des Waldes". Betrug ihr Anteil bei den Jagdscheinen 2005 noch fünf Prozent, ist er in diesem Jahr auf über zehn Prozent geklettert.

Quelle : dpa

Wilderer weiht neues Kühlhaus ein

Oberstdorf (AZ) - Ein Wilderer hat im Oberallgäu, nachdem er eine Gemse ausgenommen hat, schöne Grüße hinterlassen. Für eines der Oberstdorfer Jagdreviere wurde erst vor wenigen Tagen am Renksteg ein neues Kühlhaus in Betrieb genommen.

Wie die Polizei weiter mitteilt, fand in der Nacht zum Samstag der zuständige Revierjäger an der Türklinke des Kühlhauses die Decke einer frisch geschossenen Gemse.

Die Gemse wurde waidgerecht erlegt und die Decke professionell abgezogen.

An der Türe des Kühlhauses hinterließ der Täter mit Filzstift den Schriftzug: "Waidmanns Dank"

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de

Tierheim schließt Vergleich mit Jäger

Heilbronn -

Der Streit zwischen dem Tierheim Heilbronn und einem Jäger endete vor dem Heilbronner Amtsgericht mit einem Vergleich. Das Tierheim verpflichtete sich, 1700 Euro an Gerhard Buck aus Neufra (Kreis Sigmaringen) zu bezahlen. Die Kosten des Rechtsstreits teilen sich die Parteien im Verhältnis 70 zu 30. Albrecht Sihler, Anwalt des Tierheims, sieht trotz der Kostenverteilung zulasten seiner Mandantschaft „kein Schuldeingeständnis“. Man habe dadurch höhere Kosten vermieden.

Weil Buck seine Hündin Cessy monatelang nicht zur Jagd einsetzen konnte und der Rassehund künftig für die Zucht ausfällt, hatte der Jäger 2500 Euro Schadensersatz gefordert. Auch er willigte auf Anraten seines Frankfurter Anwalts Marcus Jung in den Vergleich ein und fühlt sich in seiner vorgetragenen Position bestätigt.

Cessy war Ende 2007 auf einer Saudrückjagd bei Osterburken entlaufen, ins Tierheim gekommen und unter der Auflage, sie sterilisieren zu lassen, an eine Familie vermittelt worden - trotz Zuchtnummer im Ohr. Der von Tierheim-Chefin Silke Anders vorgetragene Grund zur Sterilisation - Hunde werden im Heim im Rudel gehalten - überzeugte Richter Harald Heydlauf nicht: „Das Tier war ja nur kurze Zeit im Heim. Da kann man es nicht einfach sterilisieren.“

Auch dem Jäger schrieb er Versäumnisse zu. Buck hätte sich mehr Mühe bei der Suche geben müssen. Das Tierheim habe genug getan. „Es ist nicht Sache des Finders, sondern des Halters, alle Hebel in Bewegung zu setzen, sein Tier zu finden.“

Quelle: www.stimme.de

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Vollmond 2010



Der Vollmond-Kalender 2010









Samstag, 30. Januar 2010, 07:17:36 Uhr


Sonntag, 28. Februar 2010, 17:37:54 Uhr


Dienstag, 30. März 2010, 04:25:24 Uhr


Mittwoch, 28. April 2010, 14:18:30 Uhr


Freitag, 28. Mai 2010, 01:07:18 Uhr


Samstag, 26. Juni 2010, 13:30:24 Uhr


Montag, 26. Juli 2010, 03:36:36 Uhr


Dienstag, 24. August 2010, 19:04:36 Uhr


Donnerstag, 23. September 2010, 11:17:12 Uhr


Samstag, 23. Oktober 2010, 03:36:30 Uhr


Sonntag, 21. November 2010, 18:27:24 Uhr


Dienstag, 21. Dezember 2010, 09:13:30 Uhr


Zeitangaben jeweils in mitteleuropäischer Zeit (MEZ) bzw. Sommerzeit (MESZ)

VOLLMOND 2009

Der Vollmond-Kalender 2009




Sonntag, 11. Januar 2009, 04:26:36 Uhr

Montag, 9. Februar 2009, 15:49:00 Uhr

Mittwoch, 11. März 2009, 03:37:36 Uhr

Donnerstag, 9. April 2009, 16:55:42 Uhr

Samstag, 9. Mai 2009, 06:01:18 Uhr

Sonntag, 7. Juni 2009, 20:11:36 Uhr

Dienstag, 7. Juli 2009, 11:21:18 Uhr

Donnerstag, 6. August 2009, 02:54:42 Uhr

Freitag, 4. September 2009, 18:02:30 Uhr

Sonntag, 4. Oktober 2009, 08:10:00 Uhr

Montag, 2. November 2009, 20:13:48 Uhr

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 08:30:18 Uhr

Donnerstag, 31. Dezember 2009, 20:12:36 Uhr


Zeitangaben jeweils in mitteleuropäischer Zeit (MEZ) bzw. Sommerzeit (MESZ)

Neueröffnung des Forums " Jagd und Hund "




Hallo liebe Gäste Das Team von Jagd und Hund heißt Euch herzlich Willkommen, unser junges Forum ist gerade online gegangen, einiges an der Oberfläche wird also noch ändern. Der Forumsbereich

bleibt den Gästen verschlossen, diesbezüglich bitten wir um Verständnis, wir möchten unseren Mitgliedern einen gewissen Schutz für ihre Bilder und Texte bieten, dafür erlangen unsere Mitglieder mehr Freiraum für sich und ihre Meinung, aber auch für ihr Bilder, die immerhin ein Teil ihres Lebens darstellen, diesbezüglich also nochmals um die Werbung um Ihr Verständnis. Menschen mit Naturverständnis sind selbstverständlich ebenso herzlich Willkommen, dazu braucht es keinen Jagdschein. Unser Motto lautet:. ,,, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten, und das mit Stil und Klasse,,,, Jagdgegner und andere Trolle sind unerwünscht ! Ansonsten bleibt nur noch eins zu sagen,,,,,, Herzlichst Willkommen, Euer Bordteam
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