Wilderei mit der Stahlschlinge - Jagdhund beinahe getötet

Im Raum Zeil am Main konnte ein Jagdpächter seinen Jagdteckel gerade noch vor dem Tod retten. Der Hund war in der Schlinge eines Wilderers gefangen.

Ohne die Hilfe seines Herrn wäre der Teckel jämmerlich verendet. Den Schutzengel in Form seines Besitzers hatte der Teckel bei sich. Als dieser Tage Revierpächter K. Schulz sich an die Bejagung eines Weinberges machte um den Verbiss in Grenzen zu halten, ließ er seine zwei Teckel stöbern. Einer der Hunde kehrte zurück, den anderen hörte er erst klagen, dann nur noch röcheln. Sofort eilte der Jäger seinem Hund zur Hilfe. Er fand seinen Rüden in einer auf einem Wechsel gelegten Stahlschlinge. Der Draht hatte sich bereits so zugezogen, dass der Jäger seinen Hund wiederbeleben musste. Das es mit Sicherheit eine der grausamsten Formen der Wilderei ist steht ausser Frage. Der Pächter hat die Schlinge sichergestellt und erstattete Anzeige bei der Polizei in Haßfurt und der Unteren Jagdbehörde.