Jagdreviere nur schwer zu verpachten

Wildschadens-Fälle bedeuten hohes finanzielle Risiken - Vortrag beim Bauernverband

Wiesau. (iv) Die Verpachtung von Jagdrevieren wird immer schwieriger: Dies wurde bei einer Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Jagdgenossenschaften am Dienstag im Gasthaus "Bayerischer Hof" deutlich. Dabei stand die Gestaltung von Jagdpachtverträgen sowie die Behandlung von Wildschäden im VorderJosef Ernstberger als Sprecher der Gemeinschaft hieß neben den Jagdvorständen und Mitgliedern der Jagdgenossenschaften als Vertreter der Jagd-Fachbehörde beim Landratsamt Tirschenreuth Wolfgang Völkl willkommen. Mit dabei war auch der neue Fachberater Klaus Gieler von der BBV-Geschäftsstelle Weiden. Gieler ist künftig sowohl für den Kreisverband Weiden als auch für den Kreisverband Tirschenreuth zuständig. Hauptreferent war Benedikt Söllner von der BBV-Hauptgeschäftsstelle Regensburg.

Kreisobmann Gregor Zölch ging zunächst auf den Hintergrund dieser Veranstaltung ein. Das Jagdrecht sei mit Grund und Boden verbunden; deshalb müsse sehr sensibel auf Veränderungen im Jagdrecht reagiert werden. Außerdem hätten sich in den zurückliegenden Jahren gravierende Veränderungen im Naturschutz, im Jagdrecht und bei der Jagd selber gegeben. Zölch erinnerte an die Probleme mit den Bibern, den Kormoranen. Besonders ins Gewicht fielen die zunehmenden Wildschäden durch Wildschweine.

Quelle: http://www.oberpfalznetz.de