An der Seele berührt
Jäger gedenken ihres Patrons
Die Wald- und Jagdhörner der Jagdhornbläsergemeinschaft Wiesbaden leitet die Hubertus-Messe ein. Bereits zum 36. Mal waren Natur- und Jagdfreunde zum ökumenischen Gottesdienst in die Reithalle an der Fasanerie eingeladen. An der Spitze von Fackelträgern, Reitern und Hundeführern zogen die Pfarrer Istvan Imre und Peter Wagner zwischen dem Signal "Sammeln der Jäger" und einem symbolischen Glockengeläut ein. In der Messe soll an den Schutzpatron der Jäger erinnert werden. Der Legende nach ist dem Jäger Hubertus ein mächtiger Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihstangen erschienen. Diese Begegnung hat ihn von seinem einst wilden und hochmütigen zu einem frommen Leben bekehrt. Den Jägern und Förstern gilt er als Vorbote für die zeitgemäße Jagd, die vor allem der Sicherung des Bestandes dient.
"Die Jagd dient zum Erhalt der Natur und des Wildes", betonte Jagdclub-Hubertus-Vorsitzender Manfred Zerbe. "Die Verminderung des Wildbestandes durch zunehmende Zerstörung der Lebensräume ist traurige Realität", bedauerte er die fortschreitende Entfremdung der Bürger von der Natur.
"Die Öffnung der Jägerschaft in die Gesellschaft kann dieser Entwicklung entgegenwirken", sagte Andrea Wahl, Vorsitzende der Jägervereinigung Diana. Nur so könnten die Menschen erkennen, dass die zeitgemäße Jagd Fachwissen und Professionalität im Umgang mit der Natur bedeute und dem Erhalt der Ökosysteme diene. "Tradition ist nicht das Bewachen der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers", betonte Andrea Wahl das geistige Vermächtnis des heiligen Hubertus.
Dass die moderne Jagd nicht Privileg und Zeitvertreib ist, sondern einen Sinn habe, betonte Pfarrer Istvan Imrt. Die Jäger müssten "an der Seele berührt" jagen. Die Tradition des St. Hubertus sei keine musikalische Veranstaltung der Heldenverehrung, sondern eine Geschichte über eine von Gott gerettete und berührte Seele. "Das Entscheidende ist, dass wir die anderen Lebewesen als Teil der Schöpfung anerkennen", so Imre.
äger gedenken ihres Patrons
Nach Absturz beim Jagen lebensbedrohlich verletzt
Ein belgischer Jagdgast wurde am Dienstag bei einem 70-Meter-Absturz im Bereich der „Lacken" in Neustift schwerst verletzt.
Neustift i. St. - Am Dienstag führte ein beeideteter Aufsichtsjäger einen belgischen Jagdgast in den Bereich der "Lacken" in Neustift, um einen Gamsbock zu schießen.
Der 35-jährige belgische Jäger hatte einen Gamsbock nur angeschossen.
Daraufhin stieg der Aufsichtsjäger auf, um das Tier aufzuspüren und zu erlegen. Als er zurückkam, fand er den Belgier schwer verletzt in einer Felsrinne.
Der 35-Jährige musste mit einem lebensbedrohlichen Schädel-Hirn-Trauma in die Klinik geflogen werden.
Wegen Windrädern im Revier Jagdpacht-Minderung gefordert
Löchel sagt, dass man bei der Jagd nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren nutzt und durch die Lärmbelästigung, die von den Windrädern ausgeht, man das Wild nicht mehr hören kann. Außerdem sprach Löchel von Kopfschmerzen durch die Geräusche. Die Jagdpächterin forderte zunächst, den Pachtpreis um 250 Euro pro Windkraftanlage zu senken, das wären zu dem Zeitpunkt 1000 Euro gewesen. Ihr Antrag wurde vom Jagdvorstand abgelehnt. Für die neu einberufene Mitgliederversammlung beantragte die Jagdpächterin nun, die jährliche Jagdpacht um 100 Euro pro Windrad zu mindern.
Jagdvorsteher Walter Scheerer erläuterte, dass sogar mit dem Betreiber der Windkraftanlagen ("Iberdrola") gesprochen wurde.
Die Jagdgenossen machen sich bei diesen Forderungen der Jagdpächterin über weitere Tatsachen Gedanken: In der Gemeinde Ebsdorfergrund wird eine Biogasanlage geplant. Das bedeutet, dass bestimmte "Energiepflanzen" wie beispielsweise Mais mit Gülle vergoren werden. Und dazu müssen weite Flächen mit Monokulturen entstehen. Wildschäden werden durch diese Monokulturen vermehrt vorkommen, jedoch gibt es laut Scheerer in Bereich seiner Jagdgenossenschaft eine jährliche Begrenzung der Wildschadenspauschale von 2500 Euro. Sind die Schäden durch das Wild höher, muss die Jagdgenossenschaft dafür aufkommen. Reicht deren Geld nicht, muss laut Gesetz per Umlage unter den Mitgliedern die Summe aufgebracht werden - und Mitglied ist, wer bejagbare Fläche sein Eigentum nennt.
quelle: http://www.giessener-anzeiger.de
Daher will der Jagdvorstand nicht allein entscheiden, die Jagdpacht eventuell zu kürzen. Das sollen die Mitglieder entscheiden, schließlich könnte es um ihr Geld gehen.
Die Jagdpächterin weist darauf hin, dass sie auch bei einer erneuten Ablehnung ihres Antrages die Verpflichtungen aus dem Jagdpachtvertrag erfüllen wird. Jedoch sagt sie auch, dass zwei Mitjäger dann nicht mehr zur Verfügung stehen wollen. Bedenkt man, dass in anderen Kommunen die Jagdpächter schon per Internet gesucht werden, kann man davon ausgehen, dass die Entscheidung der Mitgliederversammlung nicht ganz einfach fallen wird.
Wilderer in Hausheim
Der Revierinhaber setzt für Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen, 500 Euro Belohnung aus.
Autobahn A 7 wegen Elch-Jagd gesperrt ELCH wandert durch Niedersachsen
Wie die Polizei berichtete, sollte ein Tierarzt den Elchbullen mit einem Gewehr betäuben. Dies sei notwendig, weil das Tier eine Gefahr für den Verkehr insbesondere auf der Autobahn bedeute.
Der Elch war am Vormittag mehrmals in der Nähe der A 7 gesehen worden. Augenzeugen berichteten von einer regelrechten "Elch-Safari". Zahlreiche Schaulustige hätten im Dickicht und auf den Wegen nach dem Tier Ausschau gehalten.
In der vergangenen Woche war der auf zwei Jahre geschätzte Elch erstmals in Niedersachsen beobachtet worden, nachdem er zuvor durch Thüringen und Hessen gezogen war. Nach Ansicht von Experten stammt das Tier ursprünglich aus Polen oder Tschechien. Es könnte auf der Suche nach einer Paarungspartnerin sein.
Was mit dem narkotisierten Elch passieren soll, war am Montagabend zunächst unklar. Nach ersten Meldungen sollte er in einen Tierpark gebracht werden. Eine Polizeisprecherin sagte jedoch, das Tier werde "wohl in einem Waldgebiet weit weg von der Autobahn freigelassen". Nach dem Bundesjagdgesetz gilt für Elche zudem eine ganzjährige Schonzeit.
Quelle: DPA
Jagdrevier ohne Jäger
Noch ist unklar, wer künftig im Winterthurer Beerenberg jagen wird. Die Stadt hat einen Bock geschossen, weil sie den bisherigen Pächtern zu Vorwürfen aus bäuerlichen Kreisen nicht ausreichend rechtliches Gehör gewährte. Das Pachtverfahren wird Am 5. März 2009 hatte die Stadt Winterthur ihre 5 Jagdreviere neu versteigert. Nicht überall kamen die bisherigen Pächter zum Zug. Im Revier Beerenberg erhielt eine neue Pächterschaft den Zuschlag, zumindest vorläufig. Jetzt muss die Stadt auf ihren Entscheid zurückkommen; der Bezirksrat hat laut Mitteilung vom Mittwoch einen Rekurs der unterlegenen bisherigen Jagdgesellschaft gutgeheissen.neu aufgerollt.
Vor der Neuverpachtung haben sich Bauern aus der näheren Umgebung mit einem Brief an die Stadt gewandt. Sie beklagen sich darin über eine Häufung von Wildschäden in ihren Kulturen. Bei der alteingesessenen Jagdgesellschaft Beerenberg geht man davon aus, das dieses Schreiben bei der Pachtvergabe eine massgebliche Rolle gespielt hat. Obmann Urs Schweizer legte deshalb beim Bezirksrat Rekurs ein und machte darin geltend, er habe zu den Vorwürfen gegen seine Jagdgesellschaft nicht ausreichend Stellung nehmen können. Laut Stadträtin Verena Gick wurde die Jagdgesellschaft vor der Vergabe der Pacht mündlich über die Vorwürfe der Landwirte informiert; eine schriftliche Reaktion der Jäger sei dann auch in den stadträtlichen Entscheid eingeflossen.
Für den Bezirksrat genügt dieses Vorgehen nicht, weil die Eingabe der Bauern der angegriffenen Partei nicht schriftlich vorgelegt wurde. Das rechtliche Gehör der Gesellschaft sei verletzt worden, schreibt der Bezirksrat. Deshalb hat er den Entscheid zugunsten der neuen Jagdgesellschaft aufgehoben und die Sache zur Neubeurteilung an den Stadtrat zurückgewiesen. Dieser muss die Jagdgesellschaft einladen, in voller Kenntnis des Schreibens erneut Stellung zu nehmen.
Zu inhaltlichen Fragen hat der Winterthurer Bezirksrat nicht Stellung genommen. Wie sein Präsident Meinrad Schwarz dazu sagte, fällt die Wahl des Pächters in die Gemeindeautonomie, ausserdem bestehe hier ein grösserer Ermessensspielraum. Eine erneute Ausschreibung des Jagdreviers ist nicht erforderlich, die Verpächterin muss sich zwischen den beiden Interessenten aus der ersten Runde entscheiden. Die Verpachtung der vier anderen Winterthurer Jagdreviere – Eschenberg, Lindberg, Mörsburg und Hegiberg – ist mittlerweile abgeschlossen. Bis für den Beerenberg ein neuer Vertrag unterzeichnet ist, werden die jagdlichen Aufgaben im Revier von der bisherigen Gesellschaft wahrgenommen.
Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/jagdrevier_ohne_jaeger_1.3582308.html
Kreisjägervereinigung weist auf schwierige Rahmenbedingungen für die Revierinhaber hin
Von Werner Rupp
OSTALBKREIS. Die Jäger in Baden-Württemberg erbringen ehrenamtlich große Leistungen, um die zunehmende Schwarzwildpopulation einzudämmen. Dies bestätigte auch der Jagdreferent des Ministeriums für Ernährung und ländlicher Raum, Ministerialrat Helge v. Gilsa, gegenüber der Öffentlichkeit und sprach den Jägern seinen ausdrücklichen Dank für ihre Anstrengungen aus.
Die Kreisjägervereinigung Schwäbisch Gmünd weist darauf hin, dass Jagdreviere zunehmend schwieriger zu verpachten sind. Dies liegt daran, dass infolge der gestiegenen Schwarzwildbestände und der Veränderungen in der Landwirtschaft – vor allem mehr und größere Maisfelder- die Wildschadensforderungen der Landwirte Ausmaße angenommen haben, die oft von keinem Privatmann als Jagdpächter noch zu tragen sind. Die Jäger sind Leute aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen, die aus Idealismus und Liebe zur Natur die Jagd (eigentlich eine staatliche Aufgabe) ehrenamtlich ausüben. Neben der Jagdpacht, der Jagdsteuer und freiwilligen Aufwendungen für Biotopschutzmaßnahmen müssen Jäger auch tief in die Tasche greifen, wenn Wildschweine ein Maisfeld verwüstet oder Rehe frisch gepflanzte Eichen abgefressen haben.
Außerdem werde die Jagdausübung durch zunehmenden Erholungsdruck der Bevölkerung rund um die Uhr immer mehr erschwert. Wenn mitten in der Nacht Jogger, Mountainbiker & Co. mit Stirnlampen durchs Unterholz brechen, hole sich der Jäger bestenfalls einen kalten Hintern, aber keine Jagdbeute, bedauert der Sprecher der Kreisjägervereinigung.
Viele Jäger sehen sich aus diesen Gründen nicht in der Lage, ihre Pachtverträge zu verlängern. Der Landesjagdverband fordert deshalb, die Last des Wildschadenersatzes auf mehrere Schultern zu verteilen. Wenn Jagdreviere nicht mehr verpachtet werden können, muss die Jagd dort auf Kosten der Jagdgenossenschaft (beteiligte Grundeigentümer) von angestellten Jägern ausgeübt werden.
Und was passiert, wenn zum Beispiel Wildschweine nicht mehr bejagt werden, hat man im Schweizer Stadtkern Genf erfahren, indem vor rund 20 Jahren die Jagd per Volksentscheid abgeschafft wurde. Nur wenig später musste die Behörde „Schädlingsbekämpfer“ engagieren, die seitdem rund 600 Wildschweine pro Jahr mit allen, zum Teil in Deutschland verbotenen, Mitteln töten. Von einer waidgerechten Jagdausübung kann hier nicht mehr gesprochen werden.
Ärger im Revier — 72-Jähriger saß mit Waffe im Baum
„Ich wollte doch bloß einen Heißluftballon beobachten“, erklärte er Richter Hinrich Dimpker im Zuge der Verhandlung. „Meine Waffe hatte ich nur dabei, weil ich sie reinigen wollte.“ Das klingt im ersten Moment logisch. „Aber dann erklären Sie mir bitte, warum sie von Schönberg, wo sie wohnen, mit einer geladenen Waffe zu sich in den Garten fahren?“, so Dimpker. Der Garten liegt zu allem Überfluss im Jagdrevier von Hans J. nahe Rupensdorf.
Der Schleswig-Holsteiner hat das Areal seit 1992 gepachtet und im Jahr 2000 Georg G. einen Begehschein ausgestellt. Als es jedoch zu Unstimmigkeiten zwischen beiden kam, J. wirft dem 72-Jährigen vor, dass er deutlich mehr Wild geschossen habe, als er angegeben hatte, verbot er ihm die Jagd — und zwar im März vergangenen Jahres. Ohne Begehschein hatte G. kein Jagdrevier mehr und damit auch keine Berechtigung, mit seiner Waffe durch die Gegend zu fahren. Das erlaubt Jägern nämlich nur den Transport vom heimischen Waffenschrank zum Revier beziehungsweise zum Schießplatz. Das Georg G. auf seinem Grundstück versteckt in den Bäumen einen Hochsitz („Den haben ich 1974 für die Kinder gebaut.“) mit Sicht auf das Revier von Hans J. errichtet hat, macht die Sache nicht besser.
Ein Jäger erkannte Georg G., als dieser am 11. Juni vergangenen Jahres mit seinem Gewehr auf dem Hochsitz saß und alarmierte sofort einen Jagdaufseher und den Pächter. Die stellten den 72-Jährigen schließlich auf dem Weg zu seinem Auto. Dabei stellten sie fest, dass Georg G. nicht nur verbotenerweise seine Waffe bei sich hatte, im Magazin steckten zudem noch drei Kugeln. Selbst wenn G. zu diesem Zeitpunkt noch einen Begehschein gehabt hätte — der Transport von Waffe und Munition hat laut Waffengesetz getrennt zu erfolgen. Zwar ist es ein offenes Geheimnis, dass sich längst nicht alle Jäger an diese Regelung halten, doch im Fall von Georg G. kümmerte sich anschließend die Polizei um die Sache.
„Ich glaube Ihnen kein Wort“, sagte Hinrich Dimpker. „Wer einen Ballon beobachten will, der setzt sich nicht mit einer scharfen Waffe in einem Baum.“ Der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Geldstrafe von 3000 Euro beantragte, folgte das Gericht letztlich nicht. „Die 60 Tagessätze in Höhe von 30 Euro werden Ihnen hoffentlich eine Lehre sein.“
Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/lokal
Maisernte: Für den Schaden des Bauern muss der Jäger bezahlen
RAUM EHINGEN - Das Wildschwein im noch nicht abgeernteten Maisfeld ist ein Albtraum für Landwirte und Jäger in gleichem Maße. Der Bauer hat den Schaden, und der Jäger muss ihn bezahlen. Da sich Landwirte auch als "Energiewirte" verstehen, haben die Jäger Sorge, dass sie für immer mehr Schäden aufkommen müssen.
Der Ehinger Jäger Alex Rothenbacher ist Pressesprecher der Kreisjägervereinigung. Bei der Kirbe in Ehingen hatte er einen Informationsstand mit einem Wildschwein aufgebaut. "Dieses Jahr hätten wir in unserem Jagdrevier in Granheim-Ost insgesamt 22 Maisäcker umzäunen müssen", erzählt der Ehinger. Er macht eine Rechnung auf: "Wir hätten 7,5 Kilometer Zaun mit 600 Pfosten gebraucht. Dazu noch die elek-tronische Ausrüstung wie Batterien und Ladegeräte. Das hätte rund 10 000 Euro gekostet. Und vor Wildschäden wären wir trotzdem nicht hundertprozentig geschützt gewesen."
Gegen solche Schäden können sich die Jagdpächter nicht versichern.
Rothenbacher und seine Jagdfreunde verstehen es aber, die Zahl der Wildsauen bei der Jagd - auch durch das Anlocken durch Fütterung --zu dezimieren. So verursachen sie bei der Futtersuche im Mais- und Getreidefeld keine großen Schäden. Hans Götz, Kreisobmann des Bauernverbands, rät den Jägern grundsätzlich, die Maisflächen in gefährdeten Bereichen einzuzäunen. "Der Mais ist bei den Sauen begehrt, wenn die Pflanzen jung sind und wenn sie kurz vor der Ernte stehen." Dass die Mais-anbaufläche in den vergangenen Jahren wesentlich größer geworden ist, wie verschiedentlich zu hören ist, bestreitet erJosef Kaifler, Leiter des Fachdiensts Landwirtschaft im Landratsamt des Alb-Donau-Kreises, bestätigt: "Im Jahr 1991 waren es noch 7800 Hektar, jetzt sind es 8400." Im langfris-tigen Vergleich allerdings hat die Maisanbau-Fläche gegenüber dem Jahr 1979 um 21 Prozent zugenommen.
Kreisjägermeister Winfried Eggert berichtet, dass die Jäger sich um eine Unterscheidung zwischen Futter- und Energiemais bemühen. Auf politischer Ebene wird darüber verhandelt, dass die Jäger künftig den Schaden an gewerblich genutztem Mais, also dem Mais für Biogas-Anlagen, nicht mehr begleichen müssen. "Wenn das Finanzamt diese beiden Nutzungen von Mais auseinanderhalten kann, dann kann"s auch der Bauer", sagt Eggert. Dass eine solche Vereinbarung in Bälde durchgesetzt werden kann, scheint allerdings zweifelhaft.
Sie raufen sich zusammen
Vorerst müssen sich die Jäger und die Bauern noch zusammenraufen. Die Landwirte sollten beim Säen einen Meter Abstand zu Wegen halten, sodass die Jäger ihre Zäune ziehen können. Und die Jäger räumen die Felder schon mal von liegen-gebliebenen Maiskolben nach der Ernte frei, um die Schweine davon abzuhalten, in der Wintersaat zu wühlen. Am gefährlichsten sind übrigens führungslose Rotten von Jungschweinen.
Quelle: http://www.szon.de/lokales/ehingen/ehingen/200909170156.html
Jagdreviere nur schwer zu verpachten
Wiesau. (iv) Die Verpachtung von Jagdrevieren wird immer schwieriger: Dies wurde bei einer Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Jagdgenossenschaften am Dienstag im Gasthaus "Bayerischer Hof" deutlich. Dabei stand die Gestaltung von Jagdpachtverträgen sowie die Behandlung von Wildschäden im VorderJosef Ernstberger als Sprecher der Gemeinschaft hieß neben den Jagdvorständen und Mitgliedern der Jagdgenossenschaften als Vertreter der Jagd-Fachbehörde beim Landratsamt Tirschenreuth Wolfgang Völkl willkommen. Mit dabei war auch der neue Fachberater Klaus Gieler von der BBV-Geschäftsstelle Weiden. Gieler ist künftig sowohl für den Kreisverband Weiden als auch für den Kreisverband Tirschenreuth zuständig. Hauptreferent war Benedikt Söllner von der BBV-Hauptgeschäftsstelle Regensburg.
Kreisobmann Gregor Zölch ging zunächst auf den Hintergrund dieser Veranstaltung ein. Das Jagdrecht sei mit Grund und Boden verbunden; deshalb müsse sehr sensibel auf Veränderungen im Jagdrecht reagiert werden. Außerdem hätten sich in den zurückliegenden Jahren gravierende Veränderungen im Naturschutz, im Jagdrecht und bei der Jagd selber gegeben. Zölch erinnerte an die Probleme mit den Bibern, den Kormoranen. Besonders ins Gewicht fielen die zunehmenden Wildschäden durch Wildschweine.
Quelle: http://www.oberpfalznetz.de
Drei deutsche Jäger im Altai verbrannt
Tragisches Unglück in Russland
Mit seiner lebenslustigen, fröhlichen Art schuf er sich einen großen Freundeskreis, der ihn schmerzlich vermisst. Die Redaktion des St. Hubertus trauert mit seiner Familie, besonders seiner Freundin Ramona und mit den Angehörigen der beiden anderen Opfer (35 und 47 Jahre).
Bayerns Jäger steigen aus Dachverband aus
München (dpa/lby) - Die bayerischen Jäger kehren ihrem Dachverband den Rücken. Der Bayerische Jadgverband (BJV) tritt aus dem Deutschen Jadgschutz-Verband (DJV) aus. «Wir haben kein Vertrauen mehr», sagte BJV-Präsident Jürgen Vocke am Montag in München. «Unsere Interessen sind zu lax oder gar nicht vertreten worden. Oder es wurde sogar gegen unsere Interessen gehandelt.» Das Votum der Mitglieder für den Austritt sei überwältigend gewesen. Die bayerischen Jäger wollen den Föderalismus innerhalb der Verbandsstruktur stärken und in Brüssel und Berlin nun selbst für ihre Interessen eintreten. «Wir sind groß und stark genug - wir können das», sagte Vocke.
Beschlussempfehlung:
des Präsidiums und des Landesausschusses des
Landesjagdverbandes Bayern e.V.
Der Landesjagdverband Bayern (BJV) wird zum Ablauf des 31.12.2009
seine Mitgliedschaft im „Deutschen Jagdschutzverband – Vereinigung der
Deutschen Landesjagdverbände“ (DJV) aufkündigen.
43.000 Wildschwein Abschüsse in NRW
Wildschweine werden bejagt wie nie zuvor.
Die intensive Bejagung von Wildschweinen wird mittlerweile NRW-weit durchgeführt. Die Abschusszahlen schnellten von 35 000 im Jahr 2007 auf 43 000 im Jahr 2008 hoch. Dass Wildschweine Träger der Schweinepest sind, macht die Eindämmung der Population noch dringlicher. Hagen ist zwar erst Beobachtungsgebiet für Schweinepest. Doch gibt es nur einen Fall auf Hagener Areal, wird die Stadt zur Schutzzone, was für Landwirte mit Schweinezucht schwerwiegende Folgen vom Transportverbot bis zur Keulung von Tierbeständen hätte.
Mit der Landwirtschaft würde sich Knaup bisweilen eine intensivere Kooperation wünschen. Wildschweinrotten stöbern auf Futtersuche häufig durch Maisfelder. Die vielen Anbauflächen, die in den letzten Jahren zusätzlich in der Region bewirtschaftet werden, sind ein wesentlicher Faktor für die schwer in den Griff zu bekommende Populationsexplosion. Aber gerade dort, in den hohen, dichten Maisfeldern, die häufig bis an den Waldrand reichen, können Jäger kaum einen Schuss abgeben, weil die Sicht fehlt. Mehr Abstand zum Wald und Schneisen im Feld würden eine effektivere Bejagung möglich machen. Doch manche Bauern sträuben sich. „Landwirte bekommen für solche Schäden an Feldern Entschädigung vom Jagdpächter”, so Knaup. Ein Ausgleich, der für umgepflügte Privatgärten nicht gezahlt wird. Es fehlt der natürliche Feind, Futter indes ist im Überfluss vorhanden. Beste Bedingungen für unkontrollierte Vermehrung. In diesem Jahr wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt ebenso viele Abschüsse gemeldet wie im Vorjahr. Aber: „Der Bestand ist nicht von einem Jahr aufs andere herunterzuschrauben”, sagt Hagens Stadtförster Michael Knaup. Im städtischen Forstamt laufen regelmäßig Anrufe besorgter Bürger ein, die Wildschweine inmitten der Zivilisation sichten oder deren Gärten von Wildsaurotten geradezu verwüstet wurden.
Konsequente Bejagung Die Bejagung der Tiere werde konsequent durchgeführt, sagt Förster Knaup. Zum Abschuss freigegeben sind mittlerweile sogar Frischlinge, die erst einige Monate alt sind, um der ausufernden Population überhaupt Herr zu werden. Die Tiere sind schon nach weniger als einem Jahr geschlechtsreif. „Mit dem Abschuss der Frischlinge dämpft man die Reproduktionsdynamik am effektivsten ein”, meint Knaup. „Mittlerweile machen Frischlinge 70 bis 80 Prozent des Gesamtabschusses aus”, sagt Knaup.
Quelle: http://www.derwesten.de/
Elch von Sontra: Jäger sollen besonnen bleiben
Autofahrer zur Vorsicht ermahnt
Werra-Meißner-Kreis. Nach dem zweimaligen Auftauchen eines Elch-Hirsches im Raum Sontra sind Jäger und Anwohner zur Besonnenheit aufgefordert worden. Eine Jagd nach dem Tier, das vermutlich aus Thüringen über die Landesgrenze nach Hessen gewechselt ist, sei unter jagdrechtlichen Gesichtspunkten nicht möglich.
Das sagte der Vorsitzende des Jagdvereins Hubertus Witzenhausen, Herbert Rafalski (Neu-Eichenberg) in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Dass ein Elch in unseren Breiten zu sehen sei, sei ein Ereignis von äußerster Seltenheit: "Das kommt nur alle Jubeljahre vor."
Rafalski vermutet, dass das Tier, einem Instinkt folgend, dem Lauf der Urstromtäler gefolgt ist.Wildunfälle sind derzeit in der Region an der Tagesordnung. Nach dem Auftreten des Elches sollten für Autofahrer die selben Vorsichtsregeln gelten wie bei Rot- oder Schwarzwild: verhaltene Fahrweise mit Abblendlicht. Die Gefahren bei einer Begegnung von Auto und Elch dürften nicht unterschätzt werden: Bringe es ein Hirsch auf 120 Kilo Gewicht, kommt der Elch auf mehrere hundert Kilo. Rafalski: "Das ist eine andere Größenordnung." Und die kann ein Auto schon von der Fahrbahn werfen.Die Berichte aus dem Raum Sontra hält der Waidmann für glaubwürdig. Einen Handlungsbedarf für die Jäger im Kreis sieht er derzeit nicht. Für den Menschen, etwa Spaziergänger und Wanderer, stelle der Elch keine Gefahr dar. Vermutlich nimmt das Tier Reißaus. (wke) Quelle: http://www.hna.de/
Wilderei mit der Stahlschlinge - Jagdhund beinahe getötet
Ohne die Hilfe seines Herrn wäre der Teckel jämmerlich verendet. Den Schutzengel in Form seines Besitzers hatte der Teckel bei sich. Als dieser Tage Revierpächter K. Schulz sich an die Bejagung eines Weinberges machte um den Verbiss in Grenzen zu halten, ließ er seine zwei Teckel stöbern. Einer der Hunde kehrte zurück, den anderen hörte er erst klagen, dann nur noch röcheln. Sofort eilte der Jäger seinem Hund zur Hilfe. Er fand seinen Rüden in einer auf einem Wechsel gelegten Stahlschlinge. Der Draht hatte sich bereits so zugezogen, dass der Jäger seinen Hund wiederbeleben musste. Das es mit Sicherheit eine der grausamsten Formen der Wilderei ist steht ausser Frage. Der Pächter hat die Schlinge sichergestellt und erstattete Anzeige bei der Polizei in Haßfurt und der Unteren Jagdbehörde.
Wildgänse in NRW
In Rheinberg trafen sich rund 140 Experten zum fünften Wildschutztag. Die Vertreter der Hegeringen, Kreisjägerschaft und des NRW-Landesjagdverband diskutierten im Biotop- und Artenschutzzentrum in Orsoy-Land über das Thema Wildgänse.
Sie fordern eine höhere Bejagung der Grau-, Kanada- und Nilgänse, die sich mittlerweile verstärkt in den NRW-Kreisen Kleve und Wesel vermehren.
Ihre Forderung wird mit der bundesweit höchsten Jagdstrecke in NRW begründet.
Quelle: http://www.rp-online.de/
Jagdrechtsnovelle in Rheinland-Pfalz
Jagdrechtsnovelle in Rheinland-Pfalz Mainz - „Die Jagd hat wichtige kulturelle, ökologische und ökonomische Bedeutung“, so Jagdministerin Margit Conrad. | |
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Quelle: http://www.proplanta.de
Kreisjägervereinigung weist auf schwierige Rahmenbedingungen für die Revierinhaber hin
OSTALBKREIS. Die Jäger in Baden-Württemberg erbringen ehrenamtlich große Leistungen, um die zunehmende Schwarzwildpopulation einzudämmen. Dies bestätigte auch der Jagdreferent des Ministeriums für Ernährung und ländlicher Raum, Ministerialrat Helge v. Gilsa, gegenüber der Öffentlichkeit und sprach den Jägern seinen ausdrücklichen Dank für ihre Anstrengungen aus. Die Kreisjägervereinigung Schwäbisch Gmünd weist darauf hin, dass Jagdreviere zunehmend schwieriger zu verpachten sind. Dies liegt daran, dass infolge der gestiegenen Schwarzwildbestände und der Veränderungen in der Landwirtschaft – vor allem mehr und größere Maisfelder- die Wildschadensforderungen der Landwirte Ausmaße angenommen haben, die oft von keinem Privatmann als Jagdpächter noch zu tragen sind. Die Jäger sind Leute aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen, die aus Idealismus und Liebe zur Natur die Jagd (eigentlich eine staatliche Aufgabe) ehrenamtlich ausüben. Neben der Jagdpacht, der Jagdsteuer und freiwilligen Aufwendungen für Biotopschutzmaßnahmen müssen Jäger auch tief in die Tasche greifen, wenn Wildschweine ein Maisfeld verwüstet oder Rehe frisch gepflanzte Eichen abgefressen haben. Außerdem werde die Jagdausübung durch zunehmenden Erholungsdruck der Bevölkerung rund um die Uhr immer mehr erschwert. Wenn mitten in der Nacht Jogger, Mountainbiker & Co. mit Stirnlampen durchs Unterholz brechen, hole sich der Jäger bestenfalls einen kalten Hintern, aber keine Jagdbeute, bedauert der Sprecher der Kreisjägervereinigung. Viele Jäger sehen sich aus diesen Gründen nicht in der Lage, ihre Pachtverträge zu verlängern. Der Landesjagdverband fordert deshalb, die Last des Wildschadenersatzes auf mehrere Schultern zu verteilen. Wenn Jagdreviere nicht mehr verpachtet werden können, muss die Jagd dort auf Kosten der Jagdgenossenschaft (beteiligte Grundeigentümer) von angestellten Jägern ausgeübt werden. Und was passiert, wenn zum Beispiel Wildschweine nicht mehr bejagt werden, hat man im Schweizer Stadtkern Genf erfahren, indem vor rund 20 Jahren die Jagd per Volksentscheid abgeschafft wurde. Nur wenig später musste die Behörde „Schädlingsbekämpfer“ engagieren, die seitdem rund 600 Wildschweine pro Jahr mit allen, zum Teil in Deutschland verbotenen, Mitteln töten. Von einer waidgerechten Jagdausübung kann hier nicht mehr gesprochen werden.
Quelle: http://remszeitung.de/2009/9/9/Kreisjagervereinigung-weist-auf-schwierige-Rahmenbedingungen-fur-die-Revierinhaber-hin/
Hunde-Abschuss: Jäger wird nicht bestraft !
Wagun. Der umstrittene Abschuss eines Hundes im Mai bei Wagun (Kreis Demmin) bleibt für einen Jäger aus Neukalen ohne Folgen. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen "nicht hinreichenden Tatverdachts" eingestellt. Der Fall bekam besondere Brisanz, weil der Hundehalter mit seinem Border-Collie auf seinem eigenen Acker spazieren gegangen und nur wenige Meter von dem Tier entfernt war, als der Vorfall passierte. Zudem gelten Border-Collies unter Hundehaltern nicht als typische Streun-Hunde, die dabei auch dem Wild nachstellen. "In diesem Fall hatte der Jäger angegeben, dass der Hund einer trächtigen Ricke nachjagte", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das habe zwar niemand nachprüfen können, aber hier gelte der Grundsatz: im Zweifel für den Beschuldigten.
VOM AUSSTERBEN BEDROHT
Den Brandenburger Wölfen könnte es an den Pelz gehen, wenn sie künftig - wie in Sachsen bereits diskutiert - nicht unter das Artenschutzrecht, sondern unter das Jagdrecht fallen würden. Laut eines Rechtsgutachtens des Naturschutzbunds (Nabu) wäre eines solche Änderung des Schutzstatus des Wolfs allerdings nicht zu rechtfertigen. Mit rund 50 Exemplaren in Deutschland ist der Wolf vom Aussterben bedroht. Geschossen werden darf nur in Ausnahmefällen. In Brandenburg sind laut Nabu derzeit ein Wolfspaar mit Nachwuchs und etwa vier noch kinderlose Wölfe daheim.
Quelle: http://www.taz.de
6. Hirschtage 2009
Waren sie in der Feistzeit noch dicke Kumpels, so werden männliche Rothirschen in der Brunft zu erbitterten Rivalen um die Gunst der Hirschkühe. Erleben Sie dieses einzigartige Naturspektakel diesen Herbst im Wildtierland!
PROGRAMM DER 6. HIRSCHTAGE 2009
6. bis 27. September
- Morgendlicher Ansitz zur Brunft von 5.00 bis 8.00 Uhr
- Ansitz und Pirsch zur Abenddämmerung 17.00 bis 20.00 Uhr
Themenschwerpunkte mit vielen bunten Verantstaltungen an den Sonntagen:
- 6. September: Rotwild
- 13. September: Pilze
- 20. September: Bäume
- 27. September: Streuobstwiesenfest
Weitere Programmpunkte:
- Foto- und Videoansitze
- Vollmond- und Scheinwerferansitze
- Familienansitze
- Live-Bilder aus dem "Tal der Hirsche"
- Frühstücksangebot nach den morgendlichen Ansitzen
- Abendessen nach den Abendansitzen
- Grill der Gourmet Manufaktur Gut Klepelshagen zu den Sonntagen
Füchse sind keinesfalls mehr nur in der Abenddämmerung und mit etwas Glück bei einem langen Waldspaziergang anzutreffen.
Schwedin schießt scharf
Zwei Elche in drei Tagen
Die Schwedinnen erobern langsam aber sicher auch die Elchjagd als eine der letzten Männerbastionen im Norden. Landesweite Schlagzeilen machte zum Auftakt der herbstlichen Jagdsaison die 31-jährige Therese Olsson als wahre "Elch-Killerin".
In nur drei Jagdtagen erlegte die Finanzexpertin aus Luleå zwei ausgewachsene Exemplare. "Unglaublich, andere Jäger warten ihr ganzes Leben auf den ersten Elch, und ich schaffe gleich zwei hintereinander", sagte Olsson in der Zeitung "Expressen". Und veröffentlichte hier ihr persönliches Rezept für "Elchfilet á la Therese".
Sie zögerte keine Sekunde mit einer Antwort auf die Frage, warum sie besser getroffen hat als ihre Jägerkollegen. "Ich bin halt still auf der Pirsch, während die Männer dauernd quatschen." Im Herbst gehen jährlich 300.000 Schweden jeweils mehrere Tage auf Elchjagd - immerhin drei Prozent der Gesamtbevölkerung. Ganze Betriebe müssen teilweise schließen.
Früher galt als ausgemacht, dass die Frauen in dieser Zeit daheim auf die Kinder aufpassen und die Gefriertruhen für etwaige Beute freimachen. Jetzt gehen jedes Jahr mehr Schwedinnen selbst auf die Jagd nach dem "König des Waldes". Betrug ihr Anteil bei den Jagdscheinen 2005 noch fünf Prozent, ist er in diesem Jahr auf über zehn Prozent geklettert.
Quelle : dpa
Wilderer weiht neues Kühlhaus ein
Die Gemse wurde waidgerecht erlegt und die Decke professionell abgezogen.
An der Türe des Kühlhauses hinterließ der Täter mit Filzstift den Schriftzug: "Waidmanns Dank"
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de
Tierheim schließt Vergleich mit Jäger
Der Streit zwischen dem Tierheim Heilbronn und einem Jäger endete vor dem Heilbronner Amtsgericht mit einem Vergleich. Das Tierheim verpflichtete sich, 1700 Euro an Gerhard Buck aus Neufra (Kreis Sigmaringen) zu bezahlen. Die Kosten des Rechtsstreits teilen sich die Parteien im Verhältnis 70 zu 30. Albrecht Sihler, Anwalt des Tierheims, sieht trotz der Kostenverteilung zulasten seiner Mandantschaft „kein Schuldeingeständnis“. Man habe dadurch höhere Kosten vermieden.
Weil Buck seine Hündin Cessy monatelang nicht zur Jagd einsetzen konnte und der Rassehund künftig für die Zucht ausfällt, hatte der Jäger 2500 Euro Schadensersatz gefordert. Auch er willigte auf Anraten seines Frankfurter Anwalts Marcus Jung in den Vergleich ein und fühlt sich in seiner vorgetragenen Position bestätigt.
Cessy war Ende 2007 auf einer Saudrückjagd bei Osterburken entlaufen, ins Tierheim gekommen und unter der Auflage, sie sterilisieren zu lassen, an eine Familie vermittelt worden - trotz Zuchtnummer im Ohr. Der von Tierheim-Chefin Silke Anders vorgetragene Grund zur Sterilisation - Hunde werden im Heim im Rudel gehalten - überzeugte Richter Harald Heydlauf nicht: „Das Tier war ja nur kurze Zeit im Heim. Da kann man es nicht einfach sterilisieren.“
Auch dem Jäger schrieb er Versäumnisse zu. Buck hätte sich mehr Mühe bei der Suche geben müssen. Das Tierheim habe genug getan. „Es ist nicht Sache des Finders, sondern des Halters, alle Hebel in Bewegung zu setzen, sein Tier zu finden.“
Quelle: www.stimme.de
Probeheft Wild und Hund !!!!!!!!!
http://www.wildundhund.de/438,5573/
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Vollmond 2010
Der Vollmond-Kalender 2010
Samstag, 30. Januar 2010, 07:17:36 Uhr
Sonntag, 28. Februar 2010, 17:37:54 Uhr
Dienstag, 30. März 2010, 04:25:24 Uhr
Mittwoch, 28. April 2010, 14:18:30 Uhr
Freitag, 28. Mai 2010, 01:07:18 Uhr
Samstag, 26. Juni 2010, 13:30:24 Uhr
Montag, 26. Juli 2010, 03:36:36 Uhr
Dienstag, 24. August 2010, 19:04:36 Uhr
Donnerstag, 23. September 2010, 11:17:12 Uhr
Samstag, 23. Oktober 2010, 03:36:30 Uhr
Sonntag, 21. November 2010, 18:27:24 Uhr
Dienstag, 21. Dezember 2010, 09:13:30 Uhr
Zeitangaben jeweils in mitteleuropäischer Zeit (MEZ) bzw. Sommerzeit (MESZ)
VOLLMOND 2009
Neueröffnung des Forums " Jagd und Hund "
Hallo liebe Gäste Das Team von Jagd und Hund heißt Euch herzlich Willkommen, unser junges Forum ist gerade online gegangen, einiges an der Oberfläche wird also noch ändern. Der Forumsbereich
bleibt den Gästen verschlossen, diesbezüglich bitten wir um Verständnis, wir möchten unseren Mitgliedern einen gewissen Schutz für ihre Bilder und Texte bieten, dafür erlangen unsere Mitglieder mehr Freiraum für sich und ihre Meinung, aber auch für ihr Bilder, die immerhin ein Teil ihres Lebens darstellen, diesbezüglich also nochmals um die Werbung um Ihr Verständnis. Menschen mit Naturverständnis sind selbstverständlich ebenso herzlich Willkommen, dazu braucht es keinen Jagdschein. Unser Motto lautet:. ,,, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten, und das mit Stil und Klasse,,,, Jagdgegner und andere Trolle sind unerwünscht ! Ansonsten bleibt nur noch eins zu sagen,,,,,, Herzlichst Willkommen, Euer Bordteam
Gesunder Hund
Immer hart am Ball
SCHUTZWESTEN UND SIGNALHALSUNGEN
„Im roten Schnee, im weißen Holz. Der Basse liegt, im Tod noch stolz. Drei Rüden brav, Watz mit sich nahm: Wer Schweinshaupt will, gibt Rüden dran!“ Die Zeilen von Rudolf Frieß aus seinem berühmten Werk „Hatz-Watz“ zeugen von den Gefahren, die zu Zeiten des Oberforstmeisters als unvermeidlich galten. Wie gut moderne Schutzwesten und Signalhalsungen den Hund vor Schlägen, Bissen und Verwechslungen schützen, weiß Revieroberjäger René Wiese. » mehr
Quelle: http://www.wildundhund.de
10 Jahre Jagdhunde in Not e. V. !
Als gemeinnütziger und besonders förderungswürdiger Tierschutzverein helfen wir seit vielen Jahren Jagdhunden in Not !Bitte informieren Sie sich hier über unsere Arbeit und Ziele. Ganz besonders bitten wir Ihre Aufmerksamkeit den Hunden zu widmen, die über uns ein gutes artgerechtes Zuhause suchen und vielleicht ja bei Ihnen finden!.Vielen Dank für Ihren Besuch!
Hunde in Not:
GROSSER MÜNSTERLÄNDER BURLI (VDH)
KLEINER MÜNSTERLÄNDER GANDALF
DEUTSCH DRAHTHAAR FELIX VOM BAULAND (VDD/VDH)
DEUTSCH DRAHTHAAR HEICO VOM BANZGAU, VDD/VDH
LABRADOR-MIX GABBY
BLUETICK COONHOUND SUSI SUE
DEUTSCH-DRAHTHAAR INGO
DEUTSCHER JAGDTERRIER SUNNY
KLEINER MÜNSTERLÄNDER IKE
POINTER-TERRIER-MIX BOB
JAGDTERRIER-MIX ROSI
JAGDTERRIER HANS
JAGDTERRIER HEXE
DEUTSCH-DRAHTHAAR LEO
BEAGLE ZITA VON DER THONETSHÖHE
http://www.jagdhunde-in-not.de/
Alles, was gegen die Natur ist,
"Charles Darvin"
Wir finden gesellig lebende Tiere und solche, die einzeln leben.
Manche leben in der Sommerzeit kaum im geselligen Verband, wie z.B. das Rehwild, hingegen im Winter in Verbänden (Sprüngen, Rudel)
Im allgemeinen sondern sich männliche Tiere von den übrigen Artgenossen ab, zu denen sie nur während der Paarungszeit treten.
Abschaffung der Jagdsteuer
würdigt Leistungen der JägerBorchert: Entscheidung des Landtags NRW bedeutet historisches Ereignis für die JagdDer nordrhein-westfälische Landtag hat mit den Stimmen der Regierungsmehrheit von CDU und FDP am Mittwochabend (24. Juni) die Abschaffung der Jagdsteuer in Nordrhein-Westfalen beschlossen. "Das ist ein historisches Ereignis für die Jagd im größten Bundesland und für alle rheinischen und westfälischen Jäger", sagte Jochen Borchert MdB, Präsident des Landesjagdverbandes NRW und des Deutschen Jagdschutz-Verbandes. "Damit werden die Leistungen der Jäger für die Gesellschaft und vor allem unser Einsatz zum Schutz und Erhalt von Wild und Natur anerkannt." Die entsprechende Änderung des Kommunalabgabengesetzes sei geboten gewesen, weil die überholte Jagdsteuer aus längst vergangenen Zeiten stamme, in der mit der Jagd noch Geld verdient worden sei.Die Befugnis der Kreise und kreisfreien Städte zur Erhebung der Jagdsteuer wird in drei Stufen abgeschmolzen. 2010 können auf der Basis des Steuersatzes zum Stichtag 1. Januar 2009 noch 80 Prozent erhoben werden. 2011 noch 55 Prozent und 2012 noch 30 Prozent. 2013 gibt gar keine Jagdsteuer mehr. Landesweit zahlen die Jäger derzeit jährlich 8,4 Millionen Euro Jagdsteuer. Die Landesjägerschaft wird Vereinbarungen zur Entsorgung von Verkehrsunfallwild, zu Naturschutzleistungen und zur Umweltbildung abschließen. Von der Entscheidung Nordrhein-Westfalens dürfte nach Ansicht Borcherts Signalwirkung auf andere Bundesländer ausgehen, von denen bereits acht keine Jagdsteuer mehr haben.Mit dem Gesetz zur Abschaffung der Jagdsteuer erfüllen CDU und FDP eine politische Zusage vor der Landtagswahl 2005. Borchert: "Es war zäh und hat lange gedauert, aber am Ende haben wir es geschafft. Das ist ein beachtlicher Erfolg, für den ich allen Beteiligten in den Regierungsfraktionen, in der Landesregierung und im Landesjagdverband danke. Der gemeinsame Erfolg ist umso größer, wenn man weiß, dass Steuern zwar gern eingeführt und erhöht, aber selten abgeschafft werden.
Quelle: Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.
http://www.ljv-nrw.de
Wolf
Der geschossene Wolf wird derzeit im Berner Tierspital untersucht.
Im Kanton Wallis (süd westliche Schweiz) schossen Wildhüter am 20. August in unmittelbarer Nähe einer Schafherde einen Wolfsrüden.
Der Wolfsrüde war im Rahmen einer Abschussbewilligung, die aus dem Wolfskonzept erging, erlegt worden. Der Rüde soll seit dem Frühjahr etwa 100 Schafe gerissen haben. Auch zum Zeitpunkt des Abschusses hielt er sich bereits seit mehreren Tagen in der Nähe einer Schafherde auf. Ein weiterer Wolf ist ebenfalls zum Abschuss freigegeben, da er auch als Schadwolf eingestuft wurde.
Das erlegte Stück wurde in das Berner Tierspital gebracht und wird dort derzeit untersucht.
Quelle: http://www.djz.de/
Revierpächter brauchen Nachwuchs
Der Fuchs
kommt in unseren Jagdrevieren beinahe überall vor. Durch die medikamentöse Tollwut-Immunisierung ist der Fuchs im Besatz ständig angestiegen, was auch in den ansteigenden Fuchsstrecken deutlich wird. So hat sich die durchschnittliche Fuchsstrecke in Deutschland von 250.000 Füchsen in den 80er Jahren heute mehr als verdoppelt. Zwar schwankt die Jahresstrecke, sie liegt aber gegenwärtig bei zirka 600.000 Füchsen (Stand 1999).Der Fuchs profitiert von seiner verborgenen Lebensweise und seiner enormen Anpassungsfähigkeit. Viele Bundesländer sind heute tollwutfrei, und die Rolle des Fuchses als Tollwut-Überträger wurde in ganz Deutschland zurückgedrängt.Der Fuchs ist ein typischer Kulturfolger. Als Raubwild vertilgt er hauptsächlich Mäuse und Kleinsäuger, erbeutet aber auch Bodenbrüter und Niederwild. Zur Hebung der Niederwild-Besätze muß der Fuchs scharf bejagt und kurzgehalten werden.Als Beutegreifer bedroht der Fuchs auch seltene und geschützte Arten, so daß intensive Fuchsbejagung eine wichtige Maßnahme des Arten- und Naturschutzes ist. In der heutigen Kulturlandschaft übernimmt der Jäger die wichtige Rolle der Beutegreiferkontrolle, weil natürliche Regelmechanismen in der „Räuber-Beute-Beziehung“ nicht mehr funktionieren. Quelle: www.DJZ.de